Markt und Wettbewerb

Marktstudie

Wir haben den Kies- und Deponiemarkt im Kanton Bern von einem unabhängigen Fachmann untersuchen lassen. Er rät von staatlichen Regulierungen ab. Die wichtigsten Resultate aus dieser Studie lauten:
In den bernischen Kies- und Deponiemärkten zeigen sich die Konturen eines Oligopols mit kompetitivem Rand. Neben grösseren Firmen existieren viele mittlere und kleine Unternehmen als Anbieter, die für Wettbewerb sorgen.

  • Aus den Vorgaben und der Handhabung der staatlichen Angebotssteuerung (Sachplan ADT und regionale Richtpläne) können künstliche Verknappungen entstehen, welche Marktverzerrungen begünstigen.
  • Der Anstieg von Preisen bei Knappheit gehört zum freien Markt. Steigende Preise sind nötig, damit die Kapazitäten möglichst effizient genutzt werden können. Wider Erwarten liegen die Berner Listenpreise für Kies, Beton und Aushub unter dem schweizerischen Durchschnitt.
  • Markt- und Wettbewerbsfragen sind komplex. Die Kompetenz für deren Beurteilung liegt auf Stufe Bund bei der Wettbewerbskommission (WEKO).

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Bewährte Aufgabenteilung Staat und Privatwirtschaft

Die Aufgabenteilung zwischen Staat und Privatwirtschaft hat sich bewährt. Der KSE setzt sich für deren uneingeschränkte Fortführung ein. Der Staat ist für die Rahmenbedingungen zuständig, die Privatwirtschaft für die Projektentwicklung und Vermarktung. Ein Eingreifen des Staates in den Markt bringt das Gleichgewicht durcheinander, indem es zu unkalkulierbaren Risiken führt.

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